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Die Turmjagd – Teil 29 – mit 7 Türme

Die Turmjagd – Teil 29 – mit 7 Türme – die Serie „Die Turmjagd“ habe ich letztes Jahr beendet, aber jetzt geht es weiter. Die Idee war, Aussichtstürme mit dem Rad zu besuchen, die etwa 100 Kilometer vo Hannover entfernt sind. Unterwegs war ich auf 85 Türme. Da ich diese sehr gerne besichtige, habe ich mich dafür entschieden, die Serie weiter zu machen und neue Türme zu finden.

Es gibt sehr viele solche Objekte in Deutschland, aber liegen mehr als 100 Kilometer von Hannover entfernt. Deswegen habe ich die Entscheidung getroffen, mit dem Zug bis zu einem Punkt zu fahren und danach weiter mit dem Rad. Leider konnte ich keine Luftaufnahmen mit der Drohne machen, weil alle Türme sich in einem Gebiet befinden, wo es Fliegen nicht erlaubt ist.

Genau so habe ich heute gemacht. Mit DB bin ich nach Bremen gefahren. Gegen 7 Uhr morgens habe ich den ersten Zug genommen. Um kurz vor 9 war ich in Bremen. Hier wollte ich 6 Aussichtstürme besuchen, aber am Ende waren sie 7. Das sind die Türme Hasbruch, Weit-Blick, Weidenkorb, Himmeltreppe, Neu Helgoland, Hollerdeich und Stadtwaldsee.

Die Strecke sollte 108 Kilometer lang sein. Diese hat sich aber ein bisschen erweitert und ich hatte 120 auf dem Tacho, als ich das Tour wieder in Bremen beendet habe.

Zum Aussichtsturm Hasbruch

Vom Hbf Bremen bin ich in Richtung Delmenhorst gefahren. Auf der Straße war es langweilig, aber danach im Wald war es sehr ruhig und schön. Es war sonnig und warm. Einfach super. Irgendwann war ich raus vom Wald, aber ich habe kein Turm gesehen… Natürlich habe ich mich verlaufen. Die Navi hat mich verspielt und ich bin dem Turm vorbeigefahren.

Diesen Fehler hat mir zusätzlich circa 11 Kilometer noch gekostet, auch Zeit. Gegen 12 Uhr war ich da. Es handelt sich um eine Holzkonstruktion, die nicht so hoch ist. Schnell bin ich darauf gegangen, um festzustellen, dass der Blick gar nicht gut ist, weil man nur Bäume sieht. Aber die Ruhe wirkt sehr entspannend!

Neben dem Turm gibt es leider keine Möglichkeit zu sitzen und eine Pause zu machen und die Natur zu genießen. Ein bisschen enttäuscht bin ich weiter gefahren.

Zum Aussichtsturm Weit-Blick

Jetzt geht es nach Lemwerder. Es ist eine kurze Strecke, meist auf Asphalt. Als ich die Stadt erreicht hatte, habe ich den Turm sehr einfach gefunden. Er liegt neben dem Fluß. Da gibt es Parkplätze für Fahrräder und viele Gartenbänken. Sehr schön. Der Aussichtsturm ist aus Metall gebaut und ist etwa hoch. Von oben kann man einen guten Blick auf die Umgebung werden und die in Weser schwimmende Schiffe beobachten. Hier habe ich eine gute Pause gemacht und die Sonne genossen. Es war aber etwa windig. Trotzdem sehr gut.

Zum Aussichtsturm Weidenkorb

Von Lemwerder geht die Fahrt weiter nach Osterholz. Zuerst musste ich die Fähre nehmen, um Weser zu überqueren. Es hat sehr gut geklappt. Gegen 1.40 Euro konnte ich mit dem Schiff auf die andere Seite. Schnell und problemlos. Für eine Weile bin ich neben Lesum gefahren, danach auf dem Feldweg. Der Turm befindet sich auf dem Feld, nicht weit von dem Fluß (Lesum) entfernt.

Da gab es kaum Menschen und wie erwartet war es sehr ruhig. Es sind etwa Treppen und danach ist man darauf. Der Blick ist in alle Richtungen gut. Gartenbänken wären eine gute Idee hier auch, aber es geht.

Zum Aussichtsturm Himmeltreppe

Normalerweise wollte ich den Turm Neu Helgoland weiter besuchen, aber per Zufall habe ich auf der Karte den Turm Himmeltreppe gesehen. Er war etwa 8 Kilometer von mir entfernt. Ich habe die Felder verlassen und ich bin durch Osterholz gefahren. An einer Tankstelle habe ich eine Kaffeepause gemacht und danach weiter…

Der Aussichtsturm liegt auf einem Naturschutzgebiet. Dort gibt es viele Vögel. Unterwegs habe ich mehrere Fotographen mit Kameras (mit Teleobjektive) getroffen. Der Turm finde ich sehr interessant. Es gibt 2 Platformen. Auf eine gibt es eine Gartenbank. Von dort kann man die Vögel gut beobachten. Wenn es windig ist, wackelt die Konstruktion ein bisschen. Das macht die Erfahrung noch interessanter. Unten gab es auch Sitztplätze. Wirklich schön.

Zum Aussichtsturm Neu Helgoland

In dieser Jahreszeit sind in dieser Region manche Wege bis Ende Mai gesperrt. Man kann weder zu Fuß noch mit dem Rad darauf, sodass die Vögel sich in Ruhe vermehren könnten.

Und genau auf so einem Weg wollte die Navi mich bringen. Deswegen musste ich nach Umleitung suchen. Ich habe eine Strecke gefunden, aber das Wasser hat das alles übernommen. Weiterfahren war nicht machbar. Jetzt war ich gezwunden zurrück bis Pennigbüttel zu fahren.

Es waren aber nur etwa 6 Kilometer bis Neu Helgoland. Gegen 17:30 Uhr war ich da. Neben dem Turm läuft ein kleinen Fluß. Der Rest sind Felder. Hier ist noch ein Eisenturm mit mehrere Aussichtsplatformen. Ganz oben findet man eine kleine Gartenbank. Die Idee finde ich sehr gut, weil man oben längere Zeit verbringen könnte. Es lohnt sich.

Zum Aussichtsturm Hollerdeich

Bis zum nächsten Ziel gab es noch c.a. 17 Kilometer. Es ist ein bisschen später geworden und ich musste mich beilen. Diese Strecke ist nicht so interessant, weil ich lange Zeit neben der Straße gefahren bin. Aber es geht nicht immer im Wald oder auf dem Feld. Um ungefähr 19:30 Uhr habe ich den Turm erreicht.

Er ist aus Holz gebaut und es sind 2 Etajen. Von oben kann man die Umgebung aber sehr gut sehen. Zurzeit war ein großes Teil unter Wasser. Hier habe ich eine Pause gemacht und nach etwa 30 Minuten bin ich in Richtung Bremen gefahren. Langsam kommt es zum Ende der Reise.

Zum Aussichtsturm Stadtwaldsee

Jetzt kommt eine kurze Strecke vor mir. Der letzte Turm befindet sich eigentlich in Bremen im Wald neben dem Kleiner Stadtwaldsee. In die Stadt mag ich nicht fahren, aber im Park war es schön.

Der Turm habe ich schnell gefunden, aber leider darauf konnte ich nicht, weil er zu war. Öffnungszeiten habe ich nicht gesehen. Es hadelt sich um ein Gebäude und darauf ist die Aussichtsplatform. Wirklich gut gemacht. Mit dem Rad kann man nicht direkt dahin fahren (ich habe aber), weil es Treppen gibt.

Hier habe ich nur einige Bilder aufgenommen und danach bin ich zum Hbf Bremen gefahren. Kurz vor 21 Uhr war ich da. Bis zum Zug hatte ich etwa 20-30 Minuten. Irgendwie bin ich mehr als 2 Stunden früher da angekommen, als ich dachte.

Leider habe ich den Zug nicht genommen, weil er nicht da kam, wo er kommen sollte (und ich habe gar nicht gehört, ob es eine Ansage gab)… Deswegen musste ich noch eine Stunde warten.

Am Ende hat alles geklappt und ich war um 23 Uhr wieder in Hannover.

So endet es für jetzt. Bis später!

Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.

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