Die Turmjagd Teil 15 – Aussichtsturm in Hösseringen und mehr
Heute kommt noch ein Tour der Serie – Die Turmjagd Teil 15 – nach Hösseringen und mehr. Da ich für ein Paar Tage auf dem Campingplatz Wacholderpark gezeltet hatte, habe ich mich dafür entschieden, nach Hösseringen zu fahren. In dieser Umgebung gibt es einige Aussichtstüre, die zu besichtigen sind – der Aussichtsturm in Wolthausen, in Hösseringen, der Aussichtsturm Heinrich Eggers und der Turm am Aschauteiche.
Der Anfang – nach Wolthausen
Das Tour habe ich fast abgesagt, weil es die ganze Nacht (bis etwa 5:50 Uhr morgens) stark geregnet hat und ich habe schlecht geschlafen. Trotzdem bin ich gegen 6 Uhr aufgestanden und ich wollte es versuchen. Deswegen habe ich mich schnell auf die Reise vorbereitet und ich habe den Campingplatz verlassen.
Mein erstes Ziel war der kleine Aussichtsturm in Wolthausen. In Googlemaps steht es, dass der Turm zu ist… Das wollte ich überprüfen. Von dem Campingplatz bin ich in Richtung Winsen gefahren und von dort nach Wolthausen. Es ist nicht weit weg.
Als ich den Platz erreicht hatte, habe ich festgestellt, dass der Aussichtsturm geöffnet ist (24 Stunden am Tag). Er ist nicht so hoch, aber er sieht gut gepflegt aus. Auf jede Treppe ist ein Name geschrieben. Von oben kann man nicht so viel sehen, aber trotzdem finde ich es in Ordnung. Einen Wanderstein habe ich auch hinter einer Holzsäule gefunden.
Zum Heinrich Eggers Turm
Nach einer Pause war ich schon zu meinem nächsten Ziel unterwegs. Ich bin neben B3 in Richtung Bergen gefahren und von dort auf dem Feld nach Dageförde. Auf die Strecke musste ich gegen dem starken Wind kämpfen (ich hasse Wind). Sandstrecke gab es auch ab und zu. Die Umgebung war aber sehr ruhig.
Ich habe nach einer Weile den Turm erreicht. Daneben gibt es auch zwei Tische und Gartenbänken. Einige Informationstabellen findet man auch. Der Aussichtsturm an sich selber ist nicht so hoch, aber er sieht massiv aus. Ganz oben steht ein Fernglass zur Verfügung (kostenlos). Damit kann man sehr gut die Umgebung beobachten. Auch der Blick ohne Fernglass finde ich gut.
Weiter nach Hösseringen
In Hösseringen gibt es einen Aussichtsturm, den ich seit Langem besuchen wollte. Er ist aber nicht so nah an Hannover. Von Heinrich Eggers Turm musste ich etwa 40 Kilometer fahren. Wieder habe ich die Sandwege gefunden. Sand plus Gegenwind macht kein Spaß. Als ich das Moor verlassen hatte, habe ich eine sehr schöne Asphaltstrecke über das Militärgebiet (Munster Süd) genommen. Es gab fast kein Auto und abseits waren die Wälder.
In Unterlüß habe ich eine gute Pause gemacht und dann bin ich durch den Wald weiter nach Hösseringe gefahren. Es ist eine sehr schöne Strecke. In etwa eine Stunde war ich neben dem Aussichtsturm. Genau dann hat es angefangen zu regnen. Ich hatte Glück, weil ich mich dort von dem Regen verstecken könnte.
Als der Regen vorbei war, konnte ich auf dem Turm gehen. Er ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. 180 Treppen bis zur Platform oben! Von oben ist der Blick wunderschön, aber es ist auch sehr hoch (32 Meter). Höhe plus sehr starker Wind haben meine Höhenangst aufgewacht. Nach unten konnte ich überhaupt nicht gucken. Auf der Platform habe ich mich wie ein verletzte Soldat bewegt. Trotzdem habe ich aber viele Bilder aufgenommen. Es lohnt sich, den Turm zu besuchen!
Nach vielleicht einer Stunde Pause war ich zum letzten Ziel unterwegs.
Zur Aschauteiche
Weiter bin ich über den Wald nach Lohe gefahren. Es hat mehrmals geregnet (gut, dass ich mein Poncho dabei hatte). Bis zur Teiche gab es etwa 20 Kilometer. Das Tour ist langsam lang geworden. Ich musste danach zurück zum Campingplatz. Da ich morgen wieder nach Hannover fahre, sollte ich heute auch nicht so lange unterwegs sein.
Trotz des Regens habe ich die Strecke im Wald genoßen. Keine Menschen habe ich getroffen und es war sehr ruhig. Die Teiche finde ich auch sehr schön. Dort kann man gut Wandern und fotografieren. Irgendwann habe ich auch den Beobachtungsturm erreicht. Er ist ziemlich klein, aber der Blick ist wirklich schön, weil man sehr viel von den Teichen sehen kann. Wenn man eine gute Kamera und Geduld hat, kann man tolle Bilder aufnehmen.
Hier bin ich nicht lange geblieben, weil ich noch viel zu fahren hatte. Weiter bin ich nach Eschede gefahren, wo ich etwas eingekauft habe und von dort über den Wald nach Hustedt. Im Wald habe ich irgendwelche verwildete Wege verfolgt. Man konnte nur Jägertürme hier und dort sehen. Es war aber ruhig!
Das Wetter hat sich wieder verschlechtert. Es ist kälter geworden und es hat viel geregnet und der Wind war stark. Da ich nicht gut ausgerüstet war, hatte ich nicht so eine tolle Erfahrung.
Von Hustedt bin ich nach Winsen gefahren und von dort zum Campingplatz. Gegen 10 Uhr war ich schon neben meinem Zelt. So endet Die Turmjagd Teil 15 – nach Hösseringen und mehr. Morgen muss ich den Campingplatz leider verlassen.
Bald kommen weitere Touren der Serie.
Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.
Hier kommt ein Video auf Youtube.
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