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Tag 34 – Muhos – die Stadt von Sentenced

Heute ist es so viel passiert, dass ich keine Ahnung habe vomit ich anfangen sollte. Das wichtigste ist dass ich am Tag 34 Muhos erreicht habe!

Heute habe ich circa 135 km gemacht und der Tag war aber lang und sehr anstrengend.

Die Route für den Tag war: Pyhäntä, Siikalatva, Piippola, Pulkkila, Rantsila, Kärmänkylä, Tyrnävä, Muhos.

Nachdem ich Pyhäntä verlassen habe, war alles ganz in Ordnung bis ich den See Uljuan tekojärvi erreicht habe. Dort habe ich wunderschöne Bilder gemacht. Dort habe ich einen Mann getroffen, den ich nach der Richtung zu Muhos gefragt habe. Er hat mir eine Strecke empfohlen.

Von dort hatte ich zwei Möglichkeiten: einen mir unbekannte Weg zu nehmen, der zu Muhos geht, oder die von dem Mann empfohlene Strecke zu nehmen. Natürlich habe ich seinen Vorschlag genommen. Das hat mir fast meine Reise gekostet. Er hat mich total verspielt.

Obwohl er gesehen hat, wie viel Gepäck ich auf dem Rad habe, hat er mir den Weg empfohlen… Das war so brutal, dass ich mich bis heute wundere, wie ich Muhos erreicht habe.

Der Weg war total Off-road mit tiefen Sand. Am Anfang war es ganz gut, bis ich the point of no return erreicht habe. Dort war der Weg ein Albtraum. Mein Rad konnte ich weder schieben noch fahren. Der Sand (woher ist dieser Sand dort gekommen) war so tief, dass meine Reifen gesunken sind.

Mein GPS hat auch aufgegeben, was die Situation schlimmer gemacht hat. Ich habe gedacht, dass die Sandstrecke bald endet, weil der Mann mir den Weg empfohlen hat. Leider habe ich etwa 20km so gelitten. Das Rad schieben oder auf erste Gang fahren ist anstrengend (mein Rad hat etwa 60kg mit dem Gepäck gewogen).

Bis heute kann ich mir das nicht erklären, warum dieser Mann das gemacht hat.

Am Ende, spät nachmittags habe ich Asphalt gesehen. Asphaaaaaalt! Von dort konnte ich Muhos schnell erreichen. Aber die Schaden waren schon dabei. Ich wusste ich noch nicht, aber meine Hinterfelge hat ihr letztes Song gesungen.

Wegen des tiefen Sandes habe ich 6 Speichen gebrochen und die Anderen waren fast am Ende.

Aber ich war in Muhos! Die Stadt, wo eine meiner Lieblingbände gegründet wurde. Ich bin schnell einkaufen gegangen und danach habe ich nach einem Zeltplatz gesucht.

Ich habe mich für Montankoski entschieden. Das ist ein großer See in Muhos. Dort war es nicht so ruhig, aber mir war die Nase schon voll. Mit ein Paar Karhu (Bier) habe ich am Strand den Sonnenuntergang genossen. Danach war ich ins Bett, weil ich morgens fruh einen „Freund“ zu besuchen hatte.

Am nächsten Tag bin ich in die Stadt gebummelt. Ich habe einige Souvenirs gekauft und ich habe Postkarten geschickt.

Danach war ich in einem „Blumenladen“ (Bestattungsagentur), wo ich zwei Nelken kaufen wollte. Es war kompliziert zu erzählen, was ich wollte, weil die Frau am Schalter kein Englisch gesprochen hat und mein Finnisch überhaupt nicht gut ist. Aber am Ende hat es geklappt.

Mit zwei Nelken in Hand bin ich zum Friedhof gegangen, wo der Bassgittarspieler von Sentenced Miika Tenkula liegt. Ich wollte dorthin einfach gehen und die Blumen und die bulgarische Fahne lassen.

Der Grab habe ich problemlos gefunden, weil der Grabstein einzigartig ist. Dort habe ich per Zufall die Cousine von Tenkula kennengelernt. Wir haben viel gesprochen und sie hat mir das Haus von Miika gezeigt und auch das Haus wo Sentenced gespielt haben, als sie noch nicht so bekannt waren.

Sie war sehr nett und ich freue mich, dass ich sie getroffen habe.

Das war alles von Tag 34 und mein Besuch in Muhos.

Danach musste ich die Stadt verlassen. Als Nächstes wollte ich Oulu besuchen.

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