Mont Blank – Teil 3
Mont Blank – Teil 3 – weiter geht es von Tete Rousse über den Klettersteig nach Refuge du Gouter. Sehr früh bin ich aufgestanden und gegen 2:30 Uhr morgens habe ich gefrühstückt. Man kann sich für so ein Frühstück so früh anmelden. Das Essen war für circa 20 Euro wirklich miserable! Zwei Scheiben Salami und eine halbe Scheibe Käse (aber 5 Scheiben Brot!). Deswegen musste ich viel Cornflackes essen. Saft und Kaffee gab es genug. Nichts mit dem Frühstück in Liechtenstein zu verglechen!
Während dem Frühstück habe ich eine Gruppe aus Rümänien kennengelernt, die die Einzige waren, in diese Uhrzeit zu frühstücken. Diese Menschen treffe ich später unterwegs.
Nach dem Essen habe ich mich schnell vorbereitet und ich war unterwegs. Es war 3:30 Uhr. Dunkel, aber warm. Ich war der Erste unterwegs. Zuerst musste ich das Gletscher vor der Hütte überqueren. Danach ist es steiler geworden. Bis zum Grand Couloir hat es lange gedauert. Kurz bevor habe ich eine Stelle erreicht, wo ich nicht sicher war, wie ich weiter gehe. Wie habe ich es in 2017 gemacht? Hier bin ich für lange geblieben.
Irgendwann sind auch andere Menschen vorbei gegangen. Dann ist die rumänische Gruppe plötzlich gekommen. Wir haben uns wieder unterhalten und wir haben uns dafür entschieden, nach oben zusammen zu gehen.
Einige davon haben die anstrengende Stelle überquert. Danach habe ich es auch versucht und es hat gut geklappt. Weiter geht es über Grand Couloir. Ich habe es zuerst mit George (der führer der rumänischen Gruppe) überquert und auf die Anderen gewartet. Hier muss man wirklich aufpassen, weil an dieser Stelle am meisten Menschen von fallenden Steinen verletzt werden.
Nach dem Grand Couloir kommt es zu einem steilen Klettersteig (via ferrata). Es war für meine Höhenangst sehr gut, dass es dunkler war und ich konnte nach unten nicht gut sehen.
Nach dem Klettersteig folgt andere Kletterstelle, die anstrengend ist. Hier ist es etwas zu erwähnen. Die Steigung diese Strecke von Tete Rousse nach Refuge du Gouter ist an manchen Stellen etwa 87 Grad. Das ist fast senktrecht. Man kann das beim Tageslicht von unten sehen.
Nach einigen Studen kam das erste Licht. Jetzt ist mit der Höhenangst komplizierter. Die Strecke habe ich schon einmal gemacht, aber dieses Mal war es einfacher, weil ich mit anderen Menschen unterwegs war und wir haben uns unterhalten und Spaß gemacht. Ich freue mich wirklich, dass ich diese Rumäner getroffen habe (3 Männer und 1 Frau).
Später kommt es zu noch einem Klettersteig, der noch anstrengender ist. Trotzdem habe ich dieses Mal mein Kletterset und -gurtel nicht benutzt. Es ist aber empfehlenswert. Helm muss unbedingt dabei sein! Noch ein Paar Stunden und wir haben die alte Hütte erreicht.
Dort haben wir die Steigeisen benutzt, um bis zur neuen Hütte (Refuge du Gouter) zu kommen. Das ist das leichteste Teil der Route. Trotzdem muss man auf dem Kamm aufpassen, weil der Weg sehr eng ist und manchmal gibt es Bewegung in beiden Richtungen.
Wir haben die Hütte glücklich erreicht. Es war sonnig und schön! Kurze Anmeldung folgt. Danach gab es Zeit zu entspannen. In der Hütte habe ich viele Menschen kennengelernt. Abends haben wir das ausreichende Abendessen genossen und Pläne über den folgenden Tag gemacht.
Die rumänische Gruppe bleiben für 3 Nächte, ich für 2. Deswegen musste ich am nächsten Tag es zum Gipfel versuchen. Sie haben sich am Anfang entscheieden, an diesem Tag eine Pause zu machen und übermorgen es zum Mont Blank zu ersuchen. Am Ende haben sie erfahren, dass morgen das Wetter schön sein sollte und sie wollten es versuchen, aber nicht so früh, wie ich (gegen 2:30 Uhr), sondern nach dem Frühstück um 7:30 Uhr.
Für heute war das alles. Morgen zum Gipfel! Bis dann!
Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.
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