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Mont Blank – Tag 2

Morgens sehr fruh bin ich aufgestanden. Kurz habe ich mich gedusch, gefrühstückt und mich vorbereitet. Mont Blank – Tag 2 fängt an. Von Chamonix habe ich den Bus nach Les Houches genommen. Dort bin ich zu fruh gekommen und die Eisbahnstation war noch zu. Aber es war gut, weil ich ein Team von Slovakei kennengelernt habe. Von dort habe ich die Eisenbahn nach Bellevue genommen. Die Reise war kurz. Von hier wollte ich aber zu Fuß bis Tete Rousse. Die Strecke war weder kurz noch einfach. Aber deswegen bin ich hier gekommen. Als ich Mont Lachat erreicht habe, habe ich bemerkt, dass mein Rücksack aufgibt. Die Träger haben sich zerrissen. Mir war es traurig. Das Gepäck war einfach viel zu viel für ihn.

Was mache ich jetzt? War das alles? So könnte ich überhaupt nicht fortfahren. Eine Weile habe ich mich überlegt, was ich machen könnte. Es war gut, dass ich Nahmittel mitgebracht habe. Ein bisschen habe ich den Rücksack repariert, aber mit so viel Gepäck kann ich weiter nicht gehen. Aber ich brauchte alles, was ich getragen hatte.  Glücklicherweise hatte ich meinen kleinen Rücksack auch dabei. Das Gepäck habe ich in zwei geteilt, aber ich musste einen Rücksack auf meinen Rücken haben und einen auf meinem Brust. Das war überhaupt nicht einfach. Aber es war die einzige Lösung.

In Schwierigkeiten geraten

Eine Stunde später war es okay. Aber ich war nicht mehr sicher, welche Richtung ich nehmen sollte. Ich habe eine Frau nach dem Weg gefragt. Sie hat mich total, aber total verarscht. Obwohl sie gesehen hat, dass ich so viel Gepäck trage, hat sie mir die brutalste Strecke empfohlen. Wortwörtlich musste ich mit den beiden Rücksäcken klettern. Es gab Seile und die Strecke war sehr schreg.

Irgendwann habe ich einen Mann getroffen und er hat mir gesagt, dass ich mit diesem Gepäck weiter nicht gehen könnte, weil es sehr anstrengend wird. Trotzdem wollte ich es probieren.

Er hatte Recht. Es war sehr anstrengend. Dort habe ich viel Energie verbraucht. Es gab eine Leiter, die ziemlich hoch war und ich musste sie klettern. Aber ich habe nicht aufgegeben. Irgendwann habe ich Baraque des Rognes erreicht. Von dort gab es wieder eine schrege Strecke bis Tete Rousse. Ja, ich habe viel gelitten, aber ich habe meine Strecke verkürzt. Spät nachmittags war ich in der Nähe von Tete Rousse. Es ist sehr windig geworden und ich musste meine Windschutzjacke anziehen. Der Boden war mit Eis bedeckt. Deswegen musste ich meine Mini-Stegeisen auf die Schuhe montieren. Irgendwie habe ich sie verloren, ohne es zu bemerken.

Am Ende war ich in der Hütte und ich war ziemlich müde. Dort habe ich den Besitzer gefragt, ob ich neben der Hütte zelten darf. Das war kein Problem. So, ich habe einen passenden Platz gefunden und ich habe mein Zelt vorbereitet. Das Zelt musste ich wegen des Windes mit vielen Steinen befestigen. Danach könnte ich den Rest des Tages genießen. Der Sonnenuntergang auf 3200 Meter sieht toll aus!

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