Hitzentour – Tag 1
In August ist die echte Hitze gekommen. Aber trotzdem ist es für Radtouren gut. Dieses Mal plane ich etwas Längeres, weil ich auch zelten möchte. In 2018 habe ich mein Zelt zum lätzten Mal benutzt. Das ist eine Weile her. Für dieses Tour werde ich 3 Tage unterwegs. Für Hitzentour – Tag 1 habe ich mich entschieden, in Richtung Bad Pyrmont zu fahren, weil es dort viele kleine Gebirge gibt und die Natur in diesem Region gefällt mir gut.
Der Anfang ein mehrtagiges Tour – zuerst muss ich alles vorbereiten. Da ich irgendwo zelten werde, bringe ich viel Gepäck mit. Mein Fahrrad ist wieder mit 5 Fahrradtaschen ausgerüstet + das Zelt und Isomatte auf dem Gepäckträger vorne.
Das letzte Mal, als ich mit so ein Gewicht unterwegs war, war in 2017. Es wird am Anfang interessant, bis ich mich damit gewöhne.
Von der Arbeit habe ich für Freitag befreit. So konnte ich ein langes Wochenende haben. Ich habe auch größere Chancen, einen Platz zu zelten zu finden. Das ist nicht so einfach, weil es Sommer ist. Viele Leute machen Urlaub dieses Jahr wegen Corona in Deutschland.
Normalerweise wollte ich am Schiedersee zelten, aber der Campingplatz war voll gebucht. Deswegen habe ich mich für Campingplatz Eichwald entschieden. Dort musste ich keine Reservierung machen, sondern nur vorbei kommen. So, das Gepäck war bereit, der Zeltplatz war gesichert. Jetzt musste ich los.
Die Route für den Tag war: Hannover, Gestorf, Eldagsen, Dörpe, Coppenbrügge, Bessingen, Bisperode, Hastenbeck, Emmerthal, Amelgatzen, Welsede, Schloß Hämelschenburg, Bad Pyrmont, Elbrinxen, Campingplatz Eichwald.
An diesem Tag habe ich 101km gemacht.
Das Wetter heute sollte sonnig und ziemlich warm sein. Ich wollte die Hitze teilweise vermeiden, indem ich früher losfahre. Leider habe ich das nicht geschafft. Die Strecke Hannover – Bad Pyrmont habe ich früher auch gemacht. Dieses Mal habe ich ein bisschen andere Route genommen.
Zwischen Eldagsen und Coppenbrügge war die erste Schwierigkeit, weil der Weg schräg ist. Langsam, langsam bin ich nach oben gefahren. Es war nicht so schwierig, aber trotzdem schräg. Danach kommt immer der Downhill. Ich habe ihn genossen.
Die zweite harte Strecke war in der Nähe von Bisperode. Meine Navigation hat mich total verspielt. Ich musste auf dem Feld fahren. Als ich in diesem Ort war, war es schon sehr warm. Von hier haben meine Kopfschmerzen angefangen. Deswegen musste ich eine Tablette nehmen. Es war gut, dass ich eine dabei hatte.
Nach dem Offroad bin ich wieder auf Asphalt gefahren. Das Schloß Hämelchenburg war in der Nähe. Daneben habe ich eine Pause gemacht. Es gab wieder eine Renovierung. Mir war es aber egal, weil die Hitze mich erledigt hat. Da ich den Campingplatz schneller erreichen, bin ich weiter gefahren.
In Bad Pyrmont war mein Kopf wegen der Sonne fertig. An einer Ampel bin ich auf Rot gefahren, ohne es zu bemerken. Glücklicherweise ist nichts passiert. Eine Frau hat nur auf mich gerufen und hat gehupft… Es konnte schlimmer sein. Ich sollte mehr aufpassen.
Von Bad Pyrmont folgt eine letzte Strecke bis zum Campingplatz. Obwohl ich müde war, habe ich Gas gegeben. Spät nachmittags war ich dort. Die Anmeldung war schnell. Der Besitzer hat mir gezeigt, wo ich mein Zelt öffnen könnte. Ich war der Einzige mit Zelt. Alle andere waren Dauercamper.
Als ich mit dem Besitzer gesprochen habe, ist von mir so viel Wasser gelaufen, weil es mir sehr warm war. Ich war bis jetzt in Bewegung. Wenn ich gestoppt habe, konnte ich meinen Körper nicht mehr kühlen. Deswegen kommt viel Schwitz. Ich habe von einer Dusche geträumt.
Ich habe den Besitzer gefragt, wo man hier einkaufen kann. Er hat mich ein bisschen verspielt, weil er mir gesagt hat, dass es 8km hin sind, bis ich einen Laden finde. Deswegen habe ich auch gegoogled. Etwa 3km vom Campingplatz gibt es einen Supermarkt, der bis 18:30 geöffnet ist.
Schnell habe ich mein Zelt vorbereitet. Das Gepäck habe ich für jetzt rein geschmissen. Später kümmere ich mich darum. Jetzt muss ich sehr schnell zum Laden gehen. Ich habe es versucht, schneller zu fahren, aber ich hatte Kopfschmerzen. Zum Glück habe ich den Laden 10 Minuten vom Schlißen erreicht. Alles, was ich brauchte, habe ich eingekauft.
Zurück im Campingplatz habe ich Ordnung im Zelt gemacht. Danach habe ich ein Bier schnell erledigt. Dann konnte ich mich in Ruhe duschen. Es war sooooo gut… Nach dieser brutallen Hitze ist eine entspannende Dusche gekommen. Mannn…
Als ich damit fertig war, konnte ich noch Bier trinken und den Sonnenuntergang genießen.
Hier auch ein Paar Wörte über den Campingplatz. Es war laut. Toiletten und Duschen waren ok. Manche Campings haben Kühlschänke und ausgerüstete Küche. Hier war das nicht der Fall. Der Preis ist auch niedrich. Deswegen sollte man nicht viel erwarten. Dort wurde ich wieder gehen.
Für heute war das alles. Hitzentour – Tag 1 endet jetzt. Morgen kommt ein Tour in dieser Umgebung.
Mehr über das Tour in Komoot.
Hier kommt ein Video aus Youtube.