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Die Turmjagd – Teil 35 – mit 4 Aussichtstürmchen

Manchmal ist es nicht wichtig, wie weit man fährt – sondern was man unterwegs sieht. Diese Tour war keine Jagd nach Kilometern, sondern eine Suche nach Ausblicken, Ruhe und einer Prise Abenteuer. Vier Aussichtstürme, ein Rundkurs, viele kleine Überraschungen. Ich nenne sie: Turmjagd Teil 35 – mit 4 Aussichtstürmchen.

Los ging’s am Aussichtsturm Lohmoorgewässer. Gleich zu Beginn ein kleiner Turm, der fast unscheinbar am Wegesrand steht. Doch der Blick über das Wasser und die knorrigen Bäume hat etwas Magisches – besonders morgens, wenn die Sonne schräg durch den Dunst fällt. Ein perfekter Startpunkt, der schon Lust auf mehr macht.

Von dort ging es quer durchs Land zum nächsten Ziel: dem Aussichtsturm am Großes und Weißes Moor. Der Weg dahin war abwechslungsreich – mal Feld, mal Wald, mal schmale Pfade durchs Nirgendwo. Der Turm selbst steht wie ein stiller Wächter über der weiten Moorfläche. Und ja, hier riecht’s nach Moor. Erdiger Boden, Vogelrufe in der Ferne und dieser Blick: still, offen, unendlich.

Nach einer kleinen Pause ging’s weiter zum Aussichtsturm am Weichelsee. Ein Ort, der ganz anders wirkt. Hier ist Wasser die Hauptattraktion – und im Sommer sicher auch Badegäste. Doch heute war es ruhig, fast schon meditativ. Ich setzte mich kurz, ließ den Wind wehen und tankte neue Kraft für den Rest der Strecke.

Der vierte Stopp war die Aussichtsplattform Bunkerberg. Der Name klingt erstmal nicht spektakulär, aber die Aussicht überrascht. Oben angekommen, erwartet einen ein toller Blick über die umliegende Landschaft – von hier sieht man, wie grün und lebendig die Region ist. Ein schöner Ort für einen kurzen Snack mit Aussicht.

Und weil diese Tour eben rund war, führte sie mich schließlich zurück zum Aussichtsturm der Landjugend Kirchwalsede – ein echter Geheimtipp! Der Turm ist nicht besonders hoch, aber mit viel Liebe gebaut. Er erinnert ein bisschen an einen Hochsitz – mit Herz. Von hier sah ich bereits die letzten Kilometer der Route vor mir – ein Gefühl von Abschluss, aber auch Stolz.

Was bleibt: Eine großartige Rundfahrt, die mich nicht nur körperlich gefordert, sondern vor allem innerlich bereichert hat. Jeder Turm war anders, jeder Weg dazwischen hatte seinen Reiz. Manchmal lohnt es sich, im Kreis zu fahren – solange man gute Gründe hat, anzuhalten.

Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.

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