Die Turmjagd – Teil 32 – 5 Aussichtstürme
Die Turmjagd – Teil 32 – 5 Aussichtstürme – dieses Mal in Richtung Minden – Osnabrück. Hier ist ein Link zu meiner Collection auf Komoot, wo man alle Aussichstürme sehen könnte.
Bevor ich weiter schreibe – falls Maria diesen Artikel liest – ich habe irgendwie deine Nummer nicht richtig gespeichert und es ist nur dein Name in meinem Handy geblieben. Deswegen kann ich dir die Bilder nicht schicken. Einfach die Nummer noch einmal per E-Mail schicken…
Jetzt weiter zum Tour. Mit dem Zug von Hannover bin ich um 7:28 Uhr gefahren. Von dort geht es gegen 9 Uhr mit dem Fahrrad los. Geplant waren 7 Aussichtstürme, aber ich habe nicht alle geschafft. Das sind Aussichtsturm im Bürgerpark (Lübbecke), Weihenturm, Sonnenbrinkturm, Friedrichshöhe, Nonnenstein, Wartturm und Fernsehturm in der Nähe von Niedringhausen. Die letzten 2 habe ich nicht besichtigt, aber per Zufall habe ich einen anderen Turm gefunden – Vierter Aussichtsturm.
Aussichtsturm im Bürgerpark
Nach einer kurzen Kaffeepause in Minden bin ich in Richtung Lübbecke gefahren. Es ist eine leichte Strecke durch kleine Dörfer und Städte. Bei dem guten Wetter war es ganz in Ordnung. Nach einer Weile habe ich Lübbecke erreicht. Dort war es nichts besonders. Ich bin einfach weiter gefahren. Als ich etwa 8 Kilometer von der Stadt entfernt hatte, habe ich festgestellt, dass ich keinen Turm gesehen habe. Ich konnte aber eine schöne Luftpanorama mit der Drohne aufnehmen.
Irgendwie hat mich die Navi verspielt und der Turm lag circa 8-9 Kilometer hinter mir… Das war nicht so toll. Da mein Tour lang ist, wollte ich es nicht länger machen, indem ich zurück fahre. Deswegen habe ich es aufgegeben und ich bin zum Weihenturm gefahren.
Zum Weihenturm
Von Lübbecke geht die Reise nach Preußisch Oldendorf weiter. An vielen Plätzen konnte ich den Panoramablick genießen. Von dort wird die Strecke steiler. Es ist auch wärmer geworden und es war nicht so leicht. Fast bis zum Turm bin ich auf Asphalt gefahren. Danach kommt eine kurze beschielderte Waldstrecke, die aber noch steiler ist. Auf erste Gang habe ich es aber geschafft.
Und so war ich vor dem Turm. Er sah riesig aus. Aus holz gebaut und sehr hoch. Daneben gab es auch eine kleine Schutzhütte. Mein Fahrrad habe ich da gelassen und ich habe die vielen Treppen bis zur Aussichtsplatform genommen. Mit meiner Höhenangst war es mir nicht so leicht, aber am Ende war ich oben.
Der Blick ist in allen Richtungen wirklich schön. Obwohl es in der Nähe Autos fahren, war es ruhig. Ich habe eine gute Pause gemacht und danach bin ich mit der Drohne geflogen und ich habe schöne Bilder und Videos aufgenommen.
Hier kommt noch eine 360 Grad Luftpanorama.
Zum Sonnenbrinkturm
Bevor ich weiter fahre habe ich kurz meine Hinterbremsen angepasst, weil ich bemerkt habe, dass sie nicht gut bremsen. Kleine Werkzeuge habe ich immer dabei und es war kein Problem. Dann war ich für die Strecke nach unten bereit. Und nach unten zu fahren macht es immer Spaß. So habe ich schnell Bad Essen erreicht.
Dann musste ich aber wieder Höhenmeter gewinnen. Sehr oft wartet eine steile Strecken auf mich, wenn ich einen Aussichtsturm besuchen möchte. Hier war es auch so. Glücklicherweise war der Radweg im Wald und die Hitze hat mich nicht stark erwischt. Der Weg war aber steil und ich musste ein Paar Pausen machen.
Nach einigen Kilometer war ich vor dem Turm. Der ist aus Ziment gebaut und nicht so hoch. Daneben gab es Tische und Gartenbänken (das finde ich immer gut). Am Eingang findet man ein kleines Zimmer mit Bildern und noch Gartenbänken.
Es folgen viele Spiralltreppen bis zur Aussichtsplatform. Diese bietet einen guten Blick, aber nicht in allen Richtungen, weil manche Bäume zu hoch gewachsen sind. Es lohnt sich aber. Hier habe ich wieder eine Runde mit der Drohne gemacht und danach bin ich nach runter gegangen.
Eine 360 Grad Luftpanorama vor dem Turm.
Zum Aussichtsturm Friedrichshöhe
Auf den Weg nach Melle kommt eine schöne Strecke nach unten bis Essenerberg auf Asphalt. Danach kommen Feld- und Waldwege bis Buer. Es war sehr entspannt und ich habe gar niemenden getroffen. Als ich in Buer war, konnte ich schon den Aussichtsturm in der Ferne sehen. Bis dahin waren einigen Kilometer.
Als ich den Wald erreicht hatte, ist der Weg aber steil geworden. Für etwa 1 Kilometer bin ich nur auf erste Gang gefahren. Es war anstrengend. Dann stand ich vor dem Turm. Er ist aus Holz und Metall gebaut und ziemlich hoch. Wie ich es vor einer Informationstabelle entnommen habe, wurden die Materiallen für den Aussichtsturm mit Hubschrauber geliefert.
Daneben findet man eine kleine Schutzhütte und einige Gartenbänken mit Tisch. Mein Fahrrad habe ich da gelassen und dann habe ich die Treppen nach oben genommen. Die Aussichtsplatform ist groß und bietet einen super tollen Blick. Von dort habe konnte ich noch einen Aussichtsturm in der Nähe sehen, der nicht auf meiner Liste für heute war. Deswegen habe ich kleine Änderungen am Tour vorgenommen.
Zuerst habe ich aber eine Runde mit der Drohne gemacht. Es ist eine Gruppe Frauen gekommen, die wandern gegangen waren. Sie hatten Lust auf einige Bilder mit der Drohne (wie am Anfang erwähnt, habe ich die Telefonnummer verloren und ich konnte die Bilder nicht weiter leiten…)
Vor dem Turm unten haben wir uns kurz unterhalten und danach war ich wieder unterwegs.
Zum Vierter Aussichtsturm
Es war schon spät und ich sollte mich beeilen, weil ich an diesem Tag noch 4 Türme besichtigen wollte. Bis zum Vierter Aussichtsturm waren ein Paar Kilometer, aber die Strecke war anstrengend. Manche Wege waren nass und es war nicht so einfach darauf zu fahren. Dann bin ich durch den Wald auf Wanderwege gefahren.
Irgendwie habe ich keine direkte Strecke gefunden und ich musste mich auf Zig-Zag bewegen. Der letzte Kilometer war steil und ich habe da etwa Zeit verloren, aber ich habe es bis zum Kammweg geschafft. Von dort habe ich schnell den Aussichtsturm erreicht.
Leider war dieser mit Gitter gesperrt (vielleicht wegen 1. Mai) und ich konnte nicht darauf. Da gab es noch andere Menschen, die auch entteuscht waren. Aber mit der Drohne konnte ich sehr gut fliegen und das sehen, was man vom oben sehen könnte. Man kann die Umgebung sehr gut sehen, weil der Turm hoch genug ist. Unten gibt es genug Gartenbänken und Tische für eine Pause und eine Informationstabelle.
Eine 360 Luftpanorama kommt hier.
Zum Nonnenstein
Die Zeit läuft schnell… Ich hatte noch etwa 3 Stunden bis zum Sonnenuntergang und noch 3 Türme zu erreichen. Fast unmöglich… Bis zu Nonnenstein waren circa 12 Kilometer. Es waren nicht viel, aber ich habe es vermutet, dass dort auf mich eine ziemlich steile Strecke wartet.
Für eine Weile bin ich nur nach unten gefahren. Dann hat meine Navi mich im Wald gebracht, wo die Wege nass und nicht so leicht zu befahren waren. Hier habe ich etwa Zeit verloren. Als ich Bulsten erreicht habe, hat es angefangen. Langsam, langsam ist der Weg steiler und steiler geworden.
Ich musste oft kurze Pausen machen und nur auf erste Gang fahren. Obwohl ich auf Asphalt gefahren bin, war es gar nicht einfach. Ich musste viel auf die Pedallen drücken. Irgendwann habe ich die Rödinhausen-Hütte erreicht. Von dort habe ich den Waldweg bis zum Turm verfolgt.
Es handelt sich um einen Aussichtsturm aus Stein. Da es keine Tür gibt, kann man jede Zeit darauf gehen. Die Spiraltreppen sind nicht wenig, aber es geht. Von oben kann man aber kaum etwas sehen, weil der Turm nicht hoch genug ist. Etwa enttäuscht bin ich runter gegangen.
Da gibt es viele Tische und Gartenbänken. Für einige Minuten bin ich da geblieben und ich habe mein Plan noch einmal angeschaut. Es war 19 Uhr und ich musste einkaufen gehen, weil ich fast kein Wasser mehr hatte.
Deswegen bin ich schnell nach unten in Richtung Schwenningdorf gefahren. Hier war der Weg noch steiler, aber auch nicht so gut befahrbar, weil es viele Steine gab. Wenn man zum Turm diesen Weg nimmt, wird es aber echt anstrengend!
Einkaufen und das Tour zum Ende bringen
Schnell habe ich Schwenningdorf erreicht und dort Edeka gefunden. Ich habe Wasser, alkoholfreies Bier und etwa Essen gekauft. Kurz vor 20 Uhr war ich wieder unterwegs. Theoretisch konnte ich noch den Wartturm heute erreichen, aber es wäre schon fast dunkel, wenn ich dort bin.
Deswegen habe ich die Entscheidung getroffen, weiter nach Minden zu fahren und die letzte 2 Türme anderes Mal zu besichtigen. Unterwegs habe ich einen Platz gefunden, wo ich mein alkoholfreies Bier getrunken habe und den Sonnenuntergang genossen habe.
Dann kam noch etwas, das ich gerne mache – eine Nachtstrecke. Bis Minden gab es noch etwa 30 Kilometer, aber das war kein Problem. Von dort konnte ich einen Zug nach Hannover nehmen.
Gegen 21:30 Uhr habe ich Löhne erreicht und eine Pause gemacht. Dann habe ich kurz online geguckt, ob es einen Zug bald in meiner Richtung gibt. Glücklicherweise gab es gegen 22 Uhr einen. So habe ich mich dafür entschieden, diesen zu nehmen, weil ich am nächsten Tag morgen früh einen Termin hatte und ich wollte nicht um 3 Uhr nachts Zuhause sein.
Alles hat gut geklappt und um circa 23:30 Uhr war ich in meiner Wohnung. So endet die Die Turmjagd – Teil 32 – 5 Aussichtstürme. Bald kommen weitere. Bis dann…
Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.
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