Die Turmjagd Teil 17 – anstrengend und heiß
Noch ein Tour der Serie kommt heute – Die Turmjagd Teil 17 – anstrengend und heiß. Dieses Mal besuche ich einige Aussichtstürme in der Nähe von Bodenwerder. Ein der anstrengenden Touren, die geplant waren, besonders bei der Hitze an dem Tag…
Der Anfang
Das Tour habe ich gegen 10 Uhr von Sarstedt angefangen. Bis dort habe ich die Straßenbahn genommen. Es war ziemlich voll. Ich wollte früher unterwegs sein, aber ich habe es nicht geschafft. Das heißt, dass ich irgendwann morgens fruh nach Hause komme.
Zum Wilhelm Raabe Turm
Von Sarstedt bin ich nach Elze über Nordstemmen gefahren und von dort in Richtung Alfeld bis Godenau. Dann habe ich den Weg zum Coppengrave genommen und ich bin der Lippoldshöhle vorbei gefahren. In Coppengrave hat es mit der Hitze angefangen. Da ich nach oben fahren muss, musste ich viel Gas geben. Deswegen habe ich wie verrückt geschwitzt. Nur für diese Strecke bis zum Turm habe ich 1.5 L Wasser getrunken.
Der Weg war sehr trocken und es gab viel Dust, wenn man nich im Wald fährt. Bis zum Hils-Kammweg musste ich an vielen Stellen das Fahrrad schieben. Sogar das war schwierig und die Hitze war extrem. Endlich war ich auf dem Kammweg. Es gibt manche schräge Plätze auch, aber mir ist leichter geworden. Wind gab es auch.
Als ich Wilhelm Raabe Turm erreicht habe war es etwa 15 Uhr. Schnell bin ich darauf geklettert und ich habe einige Bilder aufgenommen. Hier habe ich festgestellt, dass die Speicherkarte meiner Video-Kamera gestorben ist und ich konnte keine Videos mehr machen. Schade, weil ich die geplannte Strecke sehr schön finde. Es war gut, dass ich in meinem zweiten Handy eine Speicherkarte hatte, die ich geopfert habe, um weiter Videos machen zu können.
Weiter nach Kellbergturm
Bis Stadtoldendorf bin ich meist auf Asphalt gefahren. Es war entspannend. In der Stadt habe ich per Zufall noch zwei Türme gefunden – den Hagentorturm und den Försterturm. Beide waren leider geschlossen, aber ich habe erfahren, dass der Försterturm am Tag der geöffneten Türen auf ist. Vielleicht lohnt es sich einen Besuch. Für jetzt konnte ich nur einige Bilder aufnehmen.
Danach habe ich den Weg nach Kellbergturm genommen. Obwohl man auf Asphalt fährt, finde ich die Strecke sehr anstrengend, besonders am Ende. Hier gab es auch Stellen, wo ich stark schieben musste. Gegen 17:30 Uhr war ich am Turm. Schnell bin ich nach oben gegangen. Die Turmtreppen sehen sanierungsbedürftigt, weil manche stark verröstet sind. Der Blick vom Turm finde ich auch schön. Man kann sehr weit sehen. Es gibt auch Gartenbänken oben.
Jezt musste ich etwas einkaufen, weil ich noch viel zu fahren habe. Im Stadtoldendorf habe ich Rewe besucht und einige Sachen eingekauft. Mein Plan war, in Bodenwerder auch in Supermarkt zu gehen.
Den Weg zum Ebersnackenturm
Gegen 18 Uhr habe ich Stadtoldendorf verlassen und ich bin auf dem Klosterweg in Richtung Holenberg gefahren. Von dort habe ich eine schöne und nicht anstrengende Strecke genommen. Es war schön, bis ich den Punkt erreicht habe, wo ich schieben musste. Aber auch Schieben war fast unmöglich, weil es keinen Weg gab, sondern ich bin einfach nach oben auf das Hügel geschoben. Jede 10 Meter musste ich Pausen machen. Brutal!!! Hier habe ich viel Zeit verloren.
Irgendwie, sehr müde habe ich den Ebersnackenturm gegen 19:30 Uhr erreicht. Der Turm finde ich sehr schön und hoch. Leider befindet er sich in keinem guten Zustand. Die Treppen sind ziemlich alt und nicht sie sehen nicht mehr so stabil aus. Manche Holzelemente sind gebrochen. Vielleicht wird der Turm in den kommenden Jahren geschlossen.
Der Blick von oben ist aber in alle Richtungen sehr schön. Es gibt eine kleine Karte aus Metal, wovon man entnehmen kann, wie weit manche Städte entfernt sind. Hier habe ich es versucht, ein Hyperlapse-Video aufzunehmen, aber es hat nicht gut geklappt. Irgendwann kam auch ein Mann oben, der in der Nähe joggen gegangen war. Wir haben kurz über die Umgebung und andere Touristsachen gesprochen und danach waren wir auf unsere Wege unterwegs.
Der Bodoturm
Gegen 20:30 Uhr habe ich den Ebersnackenturm verlassen und es gab noch circa 4 Kilometer bis zum Bodoturm. Mein Plan war, da schnell hin zu fahren. Leider habe ich mich für eine Weile verlaufen und ich habe Zeit verloren. Die Strecke ist nicht anstrengend und ich konnte neben dem Turm genau für den Sonnenuntergang sein. Das ist das zweite Mal, wenn ich hier für den Sonnenuntergang bin. Es ist wirklich schön. Der Blick von oben finde ich toll und der Aussichtsturm ist ziemlich hoch.
Neben dem Turm findet man eine kleine Hütte und Gartenbänken mit Tisch. Es ist auch wirklich ruhig.
Hier war auch der Punkt, wenn ich festgestellt habe, dass ich es nach Bodenwerder nicht pünktlich schaffe, um einkaufen zu können, weil die Geschäfte um 22 Uhr zu machen. Das betrifft auch die Tankstellen. Es war problematisch, weil ich fast kein Essen mehr hatte und mein Wasser ist auch nicht viel geblieben. Aber ich musste weiter fahren.
Schöne Strecke zum Königszinne
Den Weg zum Königszinne ist sehr entspannend, wenn man von Bodoturm dorthin fährt, weil man nach unten unterwegs ist. Auch die Waldwege sind sehr grün, ruhig und schön.
An mancher Stellen gab es gefallene Bäume und ic musste das irgendwie beheben. Die Dämmerung war da, als ich Königszinne erreicht habe. Hier habe ich eine sehr kurze Fotopause gemacht. Das Panoramablick finde ich sehr schön.
Von hier habe ich einfach den Weg nach Bodenwerder verfolgt, einfach nach unten fahren. Die Hitze war auch weg … endlich!
Bismarckturm von Bodenwerder
Es war fast dunkel, aber trotzdem wollte ich zum Turm. Vor einigen Jahren war ich da, aber es ist enttäuschend, den Platz nicht zu besuchen, wenn ich so nah bin.
Dieses Mal habe ich einen anderen Weg genommen. Man kann auch mit einem Auto nach oben fahren. Es war nicht anstrengend und hat nicht lange gedauert.
Als ich den Turm erreicht habe, gab es jemanden mit einem Zelt dort. Wir haben nur Hallo zu einander gesagt und ich wollte manche Bilder machen, bis es noch nur ein bisschen Licht gab.
Der Bismarckturm war bei meinem ersten Besuch wegen Reparaturen geschlossen. Ich freue mich, dass der Turm wieder zu besuchen ist, weil der Blick von oben in Richtung Bodenwerder wunderschön ist. Falls es noch Tageslicht gab, könnte ich ein Hyperlapse-Video aufnehmen.
Die Rückfahrt
Das Tour – Die Turmjagd Teil 17 – anstrengend und heiß – kam langsam zum Ende (obwohl ich noch 70 Km zu fahren hatte…)
Mit sehr wenig Essen und Wasser musste ich hier eine Lösung finden. Die ganze Strecke nach Sarstedt war nicht mehr möglich. Es war 23 Uhr und ich war noch in Bodenwerder.
Zuerst habe ich mich entschieden, nach Hameln (c.a. 25 Km) zu fahrne und dort den Zuh nach Hannover zu nehmen. Es war gut, dass ich diese Idee nicht verfolgt habe, weil es in dieser Uhrzeiten keine gute Verbindung nach Hannover gibt.
Alternativ konnte ich nach Elze fahren und dann einen Zug zu nehmen. Leider gab es keine Züge bis 6 Uhr morgens. Langsam sah meine Situation nicht so gut aus.
Am Ende habe ich mich für Springe entschieden. Wieder gab es keine gute Verbindung (zuerst kommt ein Bus bis Weetzen und von dort gibt es Zug nach Hannover). Mit dem Fahrrad im Bus…. vielleicht klappt es nicht. Aber ich musste es probieren.
Ohne Pause habe ich die Strecke gemacht und gegen 2 Uhr nachts war ich in Springe. Am Bahnhof habe ich zwei Getränkeautomaten…. leider ohne einzelnes Ding zum trinken mehr. Am Gleis gab es auch andere Menschen, die nach Hannover wollten. Auf dem Bildschirm war geschrieben, dass um 2:17 Uhr einen Zug kommt. Das ist aber nicht passiert.
Ich habe gedacht, dass ich weiter nach Hannover fahren muss, als ein Bus kam. Drinnen konnte ich aber mein Fahrrad nicht mitnehmen, weil der Bus nicht wie diese von Üstra ist, sondern wie ein von Flixbus (mit treppen usw). Trotzdem habe ich den Fahrer gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt. Und es gab. Fahrrad im Kofferraum und glücklich nach Weetzen fahren. Von dort habe ich um 3:43 den Zug nach Hannover-Linden/Fischerhof genommen.
Endlich habe ich den Restweg nach Hause gefahren. Gegen 4:30 Uhr war ich da und draußen war es schon hell… Für die ganze Reise habe ich 3 x 1.5l Wasser, 2 x 0.5l Fanta und 2 x 0.25l Ayran getrunken und es war nicht genug…
So endet das Tour – Die Turmjagd Teil 17 – anstrengend und heiß.
Bald kommen weitere Touren der Serie.
Genaue Beschreibung der Route auf Komoot.
Hier kommt ein Video auf Youtube.
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